Sechs Autor:innen dabei

Bund vergibt Stipendienplätze in Italien

30. Juni 2023
von Börsenblatt

Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat die Stipendien für Aufenthalte in der vom Bund getragenen Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, in der Casa Baldi und im Deutschen Studienzentrum in Venedig vergeben.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth 

Mit diesen Stipendienaufenthalten in Italien ermöglicht es die Bundesregierung hochbegabten Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, sich künstlerisch weiter zu entwickeln. Diese Stipendien werden vollständig aus dem Bundesetat für Kultur und Medien finanziert, teilt das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung mit.

Die Stipendien werden für die Sparten Architektur, Bildende Kunst, Musik und Literatur vergeben. Wir listen hier nur die Stipendien in der Sparte Literatur auf.

Für einen Aufenthalt in der Villa Massimo ab September 2024 wurden ausgewählt:

  • Lola Randl, Gerswalde (Literatur)
  • Thomas Brussig, Berlin (Literatur)

Für einen Studienaufenthalt in der Casa Baldi in 2024 wurden ausgewählt:

  • Karen Köhler, Hamburg (Literatur)
  • Christoph Peters, Berlin (Literatur)

Für einen Aufenthalt im Deutschen Studienzentrum in Venedig in 2024 sind vorgesehen:

  • Melanie Raabe, Köln (Literatur)
  • Marius Goldhorn, Berlin (Literatur)

Neben den bundesfinanzierten Stipendien in Italien vergeben die Bundesländer jedes Jahr Stipendienplätze für einen Aufenthalt in den sogenannten "Bundesateliers" der Cité Internationale des Arts in Paris. Sie werden vollständig von den Ländern finanziert. Die Kosten übernimmt jeweils das Land, in dem die Stipendiengäste ihren Wohnsitz haben. Für 2024/2025 werden keine Stipendien im Bereich Literatur vergeben. 

Die Jury-Mitglieder in der Sparte Literatur waren Tanja Graf, Ijoma Mangold und Rainer Osnowski.

Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren wurde vollständig von der Kulturstiftung der Länder durchgeführt.