Genossenschaft zoraLit

Die Arbeit im Literaturbetrieb neu denken

22. April 2025
Marlene Münßinger

Literaturagentur, Eventagentur, Plattform: Die Neugründung zoraLit ist alles zugleich – und will, dass sich die Berufsgruppen vernetzen, weiterbilden, gemeinsam aktiv sind und auch über ungemütliche Themen sprechen.

Das Team hinter zoraLit: (v. l.) Zoë Martin, Katharina Holzmann, Sabina Everts, Laura Weber und Alyssa Fenner.

Was ist das Neue, das Besondere an der zoraLit eG?

Sabina Everts: Sie gehört ihren Mitgliedern. Demokratie, Partizipation und Wirtschaften zum Wohl aller stehen im Zentrum. Als Genossenschaft in der Literaturbranche möchte zoraLit ein einzigartiger Ort sein: Menschen unterschiedlichster Berufsgruppen und Expertisen können sich auf Augenhöhe begegnen, voneinander lernen und neue Netzwerke gründen.
Alyssa Fenner: Leykam-Programmleiter Ludwig Lohmann hat uns im Dezember im Börsenblatt aus der Seele gesprochen, als er sagte, dass die Branche "weniger auf menschlichen Verschleiß" setzen müsse. Wir schaffen Angebote für möglichst viele Berufsgruppen der Literaturbranche – um sich professionell weiterzubilden und zu vernetzen, aber auch, um gemeinsam die Konditionen der eigenen Arbeit zu reflektieren. Wie kann es anders gehen? Diese Frage können wir nur gemeinsam beantworten. Je mehr Perspektiven, desto besser!
 

Was hat Sie dazu inspiriert, die zoraLit eG zu gründen?

Alyssa Fenner: Gespräche. Darüber, was wir an der Arbeit in der Literaturbranche lieben. Und darüber, was diese Arbeit erschwert. Dann: der Wunsch, etwas zu verändern, etwas Neues anzubieten, das allen Literaturschaffenden zugutekommt – und nicht zuletzt der Literatur selbst, weil die Bedingungen, unter denen Literatur entsteht, ja prägend für die Literatur sind.


 

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