Wer mit so vielen gut geschriebenen und gezeichneten Büchern aufgewachsen ist wie Philipp Keel, hat hohe literarische Standards. Er ist einer, der auf viele Geschichten, Filme und Bilder zurückgreifen kann. Wo andere achtlos vorbeistürmen, fallen ihm Details auf: "Auch wenn ich reise, bin ich in Aufzügen schockiert, wie furchtbar grell es da drin geworden ist." Dennoch bedeutet kritisch sein bei Keel nicht, dass er sich nicht entscheiden kann: "Ich muss nie nicken, ich kann bestimmen, wie ich arbeite, wie ich mein Leben lebe, mit wem ich es zu tun habe."