"Mit Sven Stricker zeichnen wir einen Schriftsteller aus, der dem deutschsprachigen Krimi neue Impulse gibt, weil er wie kein anderer Autor Komik und Tragik zu verbinden vermag", sagt der Wiesbadener Kulturdezernent Hendrik Schmehl. "Mit Mut, Witz und Schlagfertigkeit stolpern seine Figuren über die Abgründe, die sich in den nordfriesisch verregneten Landschaften auftun. Seine Leserinnen und Leser lässt er dabei kritisch und tief in die gesellschaftlichen Verhältnisse unserer Zeit blicken.". Darüber hinaus könne man Sven Stricker als einen begnadeten Vorleser seiner Texte erleben.
"Die Kriminalromane von Sven Stricker stellen nicht das Verbrechen, sondern den Menschen vor seinen psychologischen und ethischen Herausforderungen in den Mittelpunkt“, urteilt die Leiterin des Literaturhauses Villa Clementine, Susanne Lewalter, die das Programm des parallel stattfindenden Wiesbadener Krimimärz' verantwortet. Seine Figuren seien vielschichtig, etwa seine Hauptfigur Kommissar Sörensen: Dessen alltäglicher Kampf gegen seine Angststörungen schildere Stricker so feinfühlig wie humorvoll. "Die nordfriesische Kulisse verleiht seinen Geschichten authentisches Lokalkolorit. Am Ende bleibt, bei allem Verbrechen, stets ein Grundton der Zuversicht."