Übersetzungsförderung für Verlage

Litprom fördert 14 Titel

20. Dezember 2022
von Börsenblatt

Litprom fördert 2022 Übersetzungen von Literatur aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der arabischen Welt. Von 23 Anträgen aus 20 deutschen Verlagen wurden 14 von der Übersetzungsförderungs-Jury bewilligt.

Wie Litprom weiter mitteilt, kommen die finanziellen Mittel in Höhe von 54.000 Euro vom Auswärtigen Amt. Bezuschusst wurden die Übersetzungen von Titeln aus sechs Sprachen und elf Ländern. Neun der geförderten Werke wurden von Autorinnen geschrieben. Die Genrevielfalt umfasst Romane, Erzählungen, einen Manga und eine Graphic Novel.

Die geförderten Projekte (Arbeitstitel)

  • Regina Kanyu Wang (China): „Das Meeresfrüchterestaurant“. Science-Fiction-Erzählungen, aus dem Chinesischen von Nora Frisch, Drachenhaus Verlag  
  • Layla AlAmmar (Kuwait / Großbritannien): „Das Schweigen in mir“. Roman, aus dem Englischen von Yasemin Dinçer, Goya / Jumbo
  • Carlos Franz (Chile): „Die Wüste“. Roman, aus dem Spanischen von Lutz Kliche, Mitteldeutscher Verlag                           
  • Yanick Lahens (Haiti): „Mondbad“. Roman, aus dem Französischen von Jutta Himmelreich, Litradukt                   
  • Xi Xi (China): „Meine Stadt“. Episodenroman, aus dem Chinesischen von Karin Betz, Suhrkamp                     
  • Susumu Katsumata (Japan): „Teufelsfisch“. Manga, aus dem Japanischen von Daniel Büchner, Reprodukt
  • Fernanda Trías (Uruguay): „Rosa Schleim“. Roman, aus dem Spanischen von Petra Strien-Bourmer, Ullstein                      
  • Rao Pingru (China): „Unsere Geschichte“. Graphic Novel, aus dem Chinesischen von Eva Schestag, Matthes & Seitz Berlin             
  • C. A. Davids (Südafrika): „Wie wird man revolutionär?“. Roman, aus dem Englischen von Susann Urban, Verlag Das Wunderhorn
  • Shady Lewis (Ägypten): „Auf dem Nullmeridian“. Roman, aus dem Arabischen von Günther Orth, Hoffmann und Campe
  • Nadia Owusu (Tansania / USA): „Aftershocks”. Romanhafte Biografie. Aus dem Englischen von Lisa Kögeböhn, Orlanda Verlag              
  • Selva Almada (Argentinien): „Kein Fluss“. Roman, aus dem Spanischen von Christian Hansen, Berenberg           
  • Ling Ma (China / USA): „Glückseligkeitscollage“. Kurzgeschichten, aus dem Englischen von Zoë Beck, Culturbooks
  • José Dalisay (Philippinen): „Last Call Manila“. Roman, aus dem Englischen von Niko Fröba, Transit Verlag   

Der Abgabetermin für den nächsten Förderturnus steht noch nicht fest. Er wird auf der Website und im Newsletter von Litprom e.V. bekanntgegeben.