Personalia

Caren Heuer wird die neue Leiterin des Buddenbrookhauses

26. Januar 2024
von Börsenblatt

Das Buddenbrookhaus / Heinrich-und-Thomas-Mann-Zentrum in Lübeck hat mit der studierten Germanistin Caren Heuer, die zuvor stellvertretende Leiterin war, eine neue Leitung. Sie folgt auf Birte Lipinski.

Caren Heuer

„Mit Caren Heuer wurde eine Mann-Expertin ausgewählt, die wissenschaftliches Knowhow und praktische Museumserfahrung ideal verbindet und die bereit ist, sich den künftigen Herausforderungen des Buddenbrookhauses zu stellen“, so lobten der Leitende Direktor der Lübecker Museen Tilmann von Stockhausen sowie deren kaufmännischer Geschäftsführer Arndt Brücker die Neubesetzung des Postens. Nach dem Weggang der vorherigen Museumsleiterin Birte Lipinski Ende 2023 übernahm Heuer die Stelle zunächst kommissarisch und konnte sich im Auswahlverfahren für die neue Leitung schließlich gegen alle Konkurrenten behaupten.

Caren Heuer, die 1979 in Gronau an der Leine geboren wurde, studierte Deutsche Philologie, Politikwissenschaft und Soziologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wo sie im Jahr 2013 promovierte. Parallel sammelte sie praktische Erfahrungen, u.a. als wissenschaftliche Mitarbeiterin am dortigen Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, als wissenschaftliche Volontärin der LWL-Literaturkommission für Westfalen und als wissenschaftliche Hilfskraft an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster.

In ihrer bisherigen Tätigkeit im Buddenbrookhaus agierte Heuer als wissenschaftliche Projektkoordinatorin, sie war für die Konzeption und Umsetzung einiger Sonderausstellungen des Museums sowie für die Einrichtung der neuen Dauerausstellung nach dem Umbau zuständig. Währenddessen arbeitete sie an mehreren Publikationen zur Familie Mann mit, darunter ein Thomas-Mann-Jahrbuch.

Caren Heuer äußert sich zu ihrer neuen Position mit den Worten: „Ich freue mich sehr über das in mich gesetzte Vertrauen und auf die kommenden Aufgaben. Allen Herausforderungen zum Trotz ist es mir eine große Ehre, das Buddenbrookhaus fortan leiten zu dürfen.“