Macmillan Publishers

Don Weisberg gibt CEO-Posten ab

4. Mai 2022
von Börsenblatt

Nach zwei Jahren wird Don Weisberg zum Jahresende seinen Posten als CEO von Macmillan Publishers aufgeben. Sein Nachfolger bei Macmillan Publishers US wird Jon Yaged. Als Berater wird Weisberg dem Unternehmen verbunden bleiben.

Don Weisberg

Das geht aus einer Pressemitteilung von Macmillan Publishers hervor. Don Weisberg war im Januar 2021 als Nachfolger von John Sargent CEO des Unternehmens geworden. 

Es gebe für ihn keinen besseren Zeitpunkt, um zurückzutreten, so Don Weisberg: "Wir kommen gerade aus zwei Rekordjahren mit noch nie dagewesenem Wachstum und Gewinn."

Stefan von Holtzbrinck, Chief Executive Officer der Verlagsgruppe Holtzbrinck, zu der Macmillan Publishers gehört, sagt: "Seit 2016 hat Don Macmillan Publishers US und später die gesamte Macmillan Trade Publishing, von Erfolg zu Erfolg geführt." Er habe ein Verlagsprogramm aufgebaut, das sowohl "unser starkes Erbe pflegt als auch eine Vision davon hat, was wir sein könnten". Weisberg wird ab Januar 2023 weiterhin in beratender Funktion Stefan von Holtzbrinck zur Verfügung stehen.

Wenn Weisberg den Verlag Ende 2022 verlässt, wird Stefan von Holtzbrinck, CEO der Holtzbrinck Publishing Group, luat "Publishers Weekly" das englischsprachige Handelsgeschäft von Macmillan außerhalb der USA leiten. Joanna Prior, CEO von Pan Macmillan UK, und Ross Gibb, Managing Director von Pan Macmillan ANZ, werden direkt an von Holtzbrinck berichten.

Jon Yaged

Mit Wirkung zum 1. Januar 2023 wird Jon Yaged die Rolle des CEO von Macmillan Publishers US übernehmen. Yaged kam 2011 zu Macmillan als President der Macmillan Children's Publishing Group. In seiner derzeitigen Rolle als President von Macmillan Publishers US sei Yaged maßgeblich am Erfolg der Macmillan US-Verlage beteiligt gewesen. 

"Wir sind auf die Herausforderungen vorbereitet", sagt Yaged gegenüber "Publishers Weekly" mit Blick auf die gegenwärtige Situation mit Lieferkettenproblemen, Inflation und dem Krieg in der Ukraine. "Es waren ein paar unglaubliche Jahre, und wir werden uns weiter entwickeln und verändern." Er habe prognostiziert, dass das Verlagswesen im Jahr 2022 besser abschneiden werde als die Wirtschaft im Allgemeinen.