Bücherpreise 2021 um 2,1 Prozent gestiegen

Preisauftrieb für Bücher im Januar verlangsamt

15. Februar 2022
von Börsenblatt

Die Bücherpreise sind im Januar 2022 um 3,4 Prozent gestiegen, 1,5 Prozentpunkte unter der Inflationsrate. Im Gesamtjahr 2021 wurden Bücher um 2,1 Prozent teurer.

Dies geht aus der Monatsstatistik des Statistischen Bundesamts für Januar 2022 hervor, die "Langendorfs Dienst" für Bücher und Druckerzeugnisse aufgeschlüsselt hat. Demnach hat sich der Preisanstieg für Bücher, der seit September 2021 deutlich an Fahrt aufgenommen hatte, im Januar 2022 verlangsamt. Während er im September bei 3,7 Prozent, im November bei 4,1 Prozent und im Dezember bei 3,8 Prozent lag, erreichte er im Januar 2022 nur noch 3,4 Prozent. Damit lag er um 1,5 Prozentpunkte unter der für Januar ermittelten Inflationsrate von 4,9 Prozent. Zum Anstieg der Verbraucherpreise trugen vor allem die stark gestiegenen Preise für Lebensmittel sowie für Heizöl und Kraftstoffe.

Der Buchpreisansteig im Gesamtjahr 2021 liegt mit 2,1 Prozent einen Prozentpunkt unter der Jahres-Inflationsrate von 3,1 Prozent.

Unter den buchhandelsnahen Sortimenten haben sich laut LD 2021 entwickelt:

  • Zeitungen und Zeitschriften: plus 3,4 Prozent
  • Andere Druckerzeugnisse: plus 4,2 Prozent
  • Schreibwaren und Zeichenmaterialien: plus 2,6 Prozent
  • Spiele, Spielzeug und Hobbywaren: plus 5,1 Prozent