Mit ihrem Romanprojekt "Phagen" habe Isabella Archan die gesamte Jury (Birgit Adam, Kate Dark, Karin Müller, Isabella Schoof, Sabine Weippert) überzeugt – und habe sich erfolgreich gegen die beiden anderen Top-3 Mitbewerberinnen Yvonne Wüstel und Tina Pfeifer durchgesetzt.
Warum? Das sagt die Jury: "Sehr guter Titel! Phagen heißt: Bakterienfresser." – "Obdachloser trifft Auftragsmörder, spannendes Setting, packend erzählt, besonders." – "Eine Geschichte, die von der Grundidee her direkt begeistert hat. Eine Begegnung, ein ausgesprochener Wunsch und eine schon nehmen die Ereignisse ihren Lauf." – "Die Spannung in der Leseprobe und ein vollständiges Exposé waren so überzeugend, dass die Geschichte verdient auf den vorderen Rängen ist."
Isabella Archan ist eine Mörderische Schwester. Geboren in Graz, lebt die Schauspielerin, Hörbuchsprecherin und Autorin seit Jahren in Köln. "Ich fand die Möglichkeit eines Stipendiums einfach klasse", sagt sie. "Eine Unterstützung, die sich Schreibende immer wünschen. Und 'Wer nicht wagt, kann nicht gewinnen. Also hab‘ ich mich beworben. Dass die Jury sich auf mich geeinigt hat, find ich unfassbar toll und großartig. Ich bin sowas von überrascht und sehr dankbar." Ihr Projekt skizziert sie so: Die Idee gab es schon länger. "Es rumorte und rumort immer weiter in meinem Bauch und Hirn." Das Schicksal der Hauptfigur gehe ihr nahe, da sie so einen Fall persönlich kenne. Sie hofft, den Text bis Ende nächsten Jahres fertig zu haben und ist zuversichtlich, ein Verlags-Zuhause zu finden.