Jedes Jahr freue ich mich auf den Indiebookday, gehe in mindestens zwei Buchhandlungen, stelle unseren Verlag, unsere Bücher vor oder auch ein Lieblingsbuch aus einem anderen unabhängigen Verlag. Sich ein Buch von Kolleg:innen aussuchen, kaufen und sich damit stolz vor einer Buchhandlung fotografieren lassen, das Ganze ins Netz stellen, verlinken und mit Freude große Freude der anderen Verlage, Leser:innen. Autor:innen, Buchhändler:innen sehen – das ist der Indiebookday. Einfach und schön. Die Idee und das Ergebnis.
Und gerade jetzt in dieser sehr seltsamen und für so manche traurigen Zeit ist der Indiebookday wichtig und schnell realisierbar. Zumal die Buchhandlungen fast überall in deutschsprachigen Ländern öffnen dürfen. Wir müssen selbstverständlich rücksichtsvoll sein, die Nichtansteckungsregeln beachten, können leider nicht stöbern, denn draußen warten bereits andere Menschen, die reinwollen. Wir können raus aus unseren Wohnungen, den kleinen Welten, die wir zwar liebhaben, uns allerdings gerade ganz schön beengen.