Das Junge Literaturhaus Frankfurt existiert seit 2005, Hennig von Lange verantwortet das Programm seit 2014. Sein Ziel: Begegnungen zwischen jungen Menschen und den Menschen hinter den Büchern ermöglichen – interaktiv, nahbar, mit Raum für Fragen, auch zu schwierigen Themen. "Die Jugendlichen haben viele Fragen und haben auch keine Angst vor schwierigen Themen, also auch Tod zum Beispiel".
Was entsteht, sei mehr als eine Lesung. Bei der Auswahl der Gäste ist für ihn als Kurator auch Persönlichkeit besonders wichtig, denn: "Bei uns im Literaturhaus geht es ja immer um die Begegnung tatsächlich mit den Menschen, die Bücher schreiben […] oder illustriert haben".
Die Programmplanung folgt einem klaren Ansatz: Blick auf deutschsprachige Neuerscheinungen, Relevanz für Schulklassen, zeitgemäßer Ton und künstlerische Qualität im Bilderbuch – und immer die Persönlichkeit der Gäste im Blick.
Der Anspruch ist niedrigschwellig, es soll aber Klick machen, glücklicherweise sehen auch die Sponsoren die Sache sp: "Die Veranstaltungen, die Begegnungen, die müssen eben… eine Qualität haben. Und da geht es nicht um Masse".