Mitarbeiterabsicherung in der Buchbranche | ANZEIGE

„Da ist noch deutlich Luft nach oben“

11. März 2021
von Börsenblatt

Assetsecur ist Experte der Medien- und Verlagsbranche für die private und betriebliche Altersversorgung und Krankenversicherung. Das Hamburger Unternehmen berät bundesweit unter anderem zur „Branchenlösung Medien“ der Presse-Versorgung. Ein Gespräch mit Geschäftsführer Mario Bartosch.

Sie sind Spezialist für betriebliche und private Alters- und Krankenversorgung in der Buchbranche. Was genau bieten Sie Ihren Kunden an?

Unser Angebot ist eine gute Beratung auf dem Weg zur individuell passenden betrieblichen Altersvorsorge und Krankenversicherung. Das ist ganz ähnlich wie beim Arzt, da gibt es kein Patentrezept. Es braucht zunächst eine Anamnese, um herauszufinden, was die passende Lösung ist. Zu uns kommen zwei Mandanten-Gruppen: Unternehmen und Arbeitnehmende – und beide haben eine ganz unterschiedliche Motivlage, wenn sie sich mit diesem Thema bei uns melden. Die Geschäftsführung und Personalabteilung eines Verlags interessiert insbesondere, dass es sich um haftungs- und rechtssichere Lösungen handelt, dass das betriebsinterne Angebot für die Mitarbeitenden attraktiv ist und gleichzeitig nicht zu viel Verwaltungsaufwand mit sich bringt. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wollen insbesondere rentable und sichere Lösungen.

Seit 2019 sind Arbeitgeber in der Pflicht, für betriebliche Altersvorsorge einen Zuschuss von 15 Prozent zu leisten und ihre Mitarbeiter*innen umfassend zu informieren. Warum sollten sie sich über dieses Maß hinaus engagieren?

Die betrieblichen Altersvorsorge und Krankenversicherung spielt im „War for Talents“ keine unwichtige Rolle. Arbeitnehmerinnen und -nehmer wissen es sehr zu schätzen, wenn ihr Arbeitgeber soziale Verantwortung übernimmt und binden sich langfristiger an ihr Unternehmen. Es hat sich zum Beispiel auch gezeigt, dass eine Beteiligung der Geschäftsführung an Präsentationen zur betrieblichen Altersvorsorge im Unternehmen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr gut ankommt. Das findet auch zunehmend statt.

Gerade in unsicheren Zeiten wächst bei vielen Menschen der Wunsch nach Sicherheit. Was ist Ihr Rat für diejenigen, die derzeit über eine neue Alters- oder Krankenversorgung nachdenken?

Grundsätzlich ist mein Tipp, sich der Thematik einfach mal zu stellen. Gerade wer jung ist, verschiebt das gerne auf später. Je länger ich warte, umso mehr Geld muss ich aber später in die Hand nehmen. Bei der betrieblichen Krankenversicherung spielt das Thema Zeit auch eine Rolle, denn je älter ich bin, umso schwieriger bekomme ich noch einen Schutz. Leider findet die betriebliche Krankenversicherung in Unternehmen kaum statt. Das ist schade, denn das ist eine super Sache: Es gibt da sehr flexible Angebote, die die Kosten für das Brillengestell, die Zahnreinigung und den Heilpraktiker übernehmen oder freie Krankenhaus- und Arztwahl sowie einen Einzelzimmeranspruch beim Klinikaufenthalt garantieren. Mein Tipp ist, sich über die Förderangebote zu informieren, sich gut beraten zu lassen und offene Fragen zu beantworten: Wie viel Zusatzvorsorge benötige ich noch, was kann ich mir leisten, wie viel Rendite erwarte ich  und wie gut kann ich mit Risiken umgehen? Hierfür kann man sich zuerst bei der Personalabteilung des Arbeitgebers melden – oder auch gleich bei uns.

Sie sind bereits Partner vieler Verlage und Institutionen der Buchbranche. Wie ist die Branche im Bereich der Alters- und Krankenversorgung derzeit aufgestellt?

Es gibt da noch deutlich Luft nach oben – das betrifft sowohl kleine als auch mittlere und große Unternehmen. In anderen Branchen sieht es aber nicht viel besser aus. Das ist schade, denn gerade junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben ein echtes Interesse und sind sehr dankbar, wenn ihr Arbeitgeber etwas Gutes anbietet.

Sie sind nicht der einzige Anbieter Ihres Metiers. Worin unterscheiden Sie sich von Ihren Wettbewerbern?

Das ist gar nicht so leicht zu beantworten, ich kenne die anderen Anbieter und ihre Arbeit ja nicht so gut. Aber ich kann Ihnen sagen, was ich von meinen Mandanten gespiegelt bekomme: Viele Kunden fühlen sich gut aufgehoben, weil wir uns Zeit nehmen, zu- und hinhören und auf Wünsche und Ziele eingehen. Wir kommen also nie mit einem fertigen Produkt um die Ecke, sondern holen jeden Mandanten da ab, wo er oder sie gerade steht. Wir schauen uns dabei auch an, welche Vorsorgemaßnahmen bereits vorhanden sind und geben ein ehrliches Feedback – vieles, wenn auch nicht alles von dem, was schon da ist, ist gut und richtig. Die Gespräche mit unseren Mandanten führen wir auf Wunsch schon seit über 10 Jahren virtuell und bei Bedarf auch gern abends. Dann kann vielleicht auch der Partner oder die Partnerin mit dabei sitzen – und man muss nicht vom Arbeitsplatz aus über private Themen wie Finanzen sprechen.