Der Verlag veröffentlicht insgesamt 58 Zeitschriften aus dem De-Gruyter-Portfolio 2025 über DG2O im Open Access und macht so etwa 2.300 Forschungsartikel für Wissenschaft und Öffentlichkeit weltweit frei zugänglich, heißt es in der Mitteilung. Die Transformation sei durch das fortgesetzte Engagement von Bibliotheken und Institutionen möglich, durch deren erneuerte Abonnements die notwendige Finanzierungsschwelle erreicht wurde.
Zu den renommierten Titeln, die nun unter DG2O zugänglich sind, gehören die "Historische Zeitschrift" (gegr. 1859), das "Archiv für Geschichte der Philosophie" (1888), "Analyse und Kritik" (1979), "feministische studien" (1982), "Zeitschrift für Kristallographie – Crystalline Materials" (1877) und "Biological Chemistry" (1878).
- De Gruyter Brill plant, bis 2028 etwa 270 Abonnementzeitschriften aus dem De Gruyter-Portfolio über DG2O auf Open Access umzustellen.
- 2026 sollen etwa 70 zusätzliche Titel transformiert werden.
Nach dem Zusammenschluss von De Gruyter und Brill entwickelt der Verlag derzeit eine umfassende gemeinsame Open-Access-Transformationsstrategie und evaluiert die zukünftige Rolle von DG2O innerhalb des gemeinsamen Zeitschriftenportfolios.
DG2O sei ein nachhaltiger und fairer Ansatz, der durch Weiterführung bestehender Abonnements die jahrgangsweise Open-Access-Transformation von Zeitschriften ermöglicht, statt dass dafür Publikationsgebühren für Autorinnen und Autoren (APCs) anfallen. Davon würden insbesondere diejenigen Disziplinen, Regionen und Institutionen profitieren, in denen Förderung für APCs wenig etabliert sei. Der Ansatz habe sich als besonders vorteilhaft für Zeitschriften in den Geistes- und Sozialwissenschaften erwiesen, da dort traditionelle Open-Access-Finanzierungsmechanismen weniger verbreitet sind.
"Unser Ziel ist es, durch die Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation mit Bibliotheken und Institutionen noch mehr Zeitschriften in den Open Access zu transformieren, um die bei uns publizierte Forschung für Forschende in den Geistes- und Sozialwissenschaften und darüber hinaus weltweit noch leichter zugänglich zu machen", sagte Ben Ashcroft, Chief Commercial Officer, De Gruyter Brill.
Weitere Informationen zu DG2O und die komplette Liste der teilnehmenden Zeitschriften finden sich hier.