Mit dem Friedenspreis für Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen werden seit 1993 besondere Leistungen von Schülerinnen und Schülern gewürdigt, die dem friedlichen und solidarischen Zusammenleben von Menschen in einer vielfältigen Gesellschaft dienen. Die Auszeichnungen sind mit einer Gesamtsumme in Höhe von 7.500 Euro aus den Mitteln der politischen Bildung des Niedersächsischen Kultusministeriums dotiert. Westermann unterstützt mit Bildungsmediengutscheinen und Sachpreisen.
Die Schülerinnen und Schüler der Marion-Blumenthal-Oberschule in Hoya haben mit dem Festival "Get Loud Against Hate" ein gesellschaftspolitisches Statement gegen Rechtsextremismus, für den Frieden sowie für religiöse und menschliche Vielfalt gesetzt. Dafür erhalten sie den diesjährigen Zivilcouragepreis.
Der erste Preis beim Friedenspreis geht an die Schülerinnen und Schüler der Schule am Harly aus Goslar. Sie haben mit dem Projekt "Geschichte trifft Gegenwart – Das Leben jüdischer Familien in Goslar um 1933" das Leben jüdischer Familien um 1933 am Beispiel der Familie Heilbrunn aus Goslar erforscht.
Der zweite Preis wurde zweimal verliehen: an das Hümmling-Gymnasium in Sögel und an die Adolf-Grimme-Gesamtschule in Goslar. Die Schülerinnen und Schüler des Hümmling-Gymnasiums erhielten den Preis für die jahrgangsübergreifende Projektwoche "Europa – Leben in Demokratie, Freiheit, Frieden und Vielfalt". An der Adolf-Grimme-Gesamtschule setzten sich Schülerinnen und Schüler in der AG "Gegen das Vergessen: Erinnerung an Goslarer Opfer des NS-Regimes" intensiv mit der "NS-Euthanasie" und jüdischen NS-Opfern in Goslar auseinander.
"Die Gewinnerinnen und Gewinner des Friedenspreises 2025 zeigen, welches Engagement für Demokratie und eine friedliche Gesellschaft in unseren Schulen steckt", betont Kultus-Staatssekretär Stephan Ertner. Nicole Bornemann, Geschäftsführerin Westermann Service und Beratung, sagt: "Es verdient große Anerkennung, wenn sich Schülerinnen und Schüler mit so viel Einsatz schwierigen gesellschaftlichen Themen wie der nationalsozialistischen Vergangenheit oder den Werten der Demokratie widmen. Der Friedenspreis und der Zivilcouragepreis würdigen dieses Engagement in besonderer Weise. Wir freuen uns sehr, diesen bedeutenden Preis erneut unterstützen zu dürfen."