Interview mit bjvv-Verleger Ralf Joest

„Es gab seit Jahren massive Differenzen zwischen uns und dem Autor“

3. August 2020
von Sabine Cronau

Früher hat Attila Hildmann mit veganen Kochbüchern für Schlagzeilen gesorgt, heute sind es krude Verschwörungstheorien und der Verdacht auf Volksverhetzung. Ralf Joest, Verleger des Becker Joest Volk Verlags, über die klare, aber auch schwierige Abgrenzung vom eigenen Erfolgsautor – und was andere Verlage daraus lernen können.

Wie schwierig ist es für den Verlag, wenn die Beziehung zu einem Bestsellerautor in die Brüche geht – wirtschaftlich, juristisch, persönlich?

Die Zusammenarbeit war bereits lange vor dem Ende im Jahr 2016 an vielen Stellen anstrengend geworden. Wirtschaftlich gab es keinen allzu harten Bruch für uns, weil wir uns auf das absehbare Ende vorbereitet hatten und zur gleichen Zeit stattliche Aufwände, die bisher in diese Projekte geflossen waren, anderweitig einsetzen konnten. 

 

Ab Ende 2016 haben wir weitere Vorschläge für neue Projekte abgelehnt.

Ralf Joest, Verleger des Becker Joest Volk Verlags in Hilden

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