Gemeinschaftsstand

Non-Book ja, Ratgeberverlage nein

5. August 2020
von Börsenblatt

Der Ausstellungsbereich "Papeterie & Geschenke" ist in diesem Jahr auf der Frankfurter Buchmesse erstmals in Halle 3.0 platziert, mit dem Gemeinschaftsstand für 20 Aussteller. Den Gemeinschaftsstand der Ratgeberverlage wird es in diesem Jahr hingegen nicht geben.

Mit Niesschutz und mehr Platz

Das Standbaukonzept sei den aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln entsprechend angepasst worden, teilt Organisatorin Angelika Niestrath mit, die das Projekt im Auftrag der Frankfurter Buchmesse betreut. Neben deutlich mehr Platz rund um die einzelnen Module erhalte jeder Aussteller eine eigene kleine Besprechungsecke, die mit Tisch und Sitzmöbeln für zwei Personen sowie professionellem Niesschutz ausgestattet ist. Geordnete Besucherführung und Desinfektion seien gewährleistet; das Standteam versorge Aussteller und ihre Kunden mit Getränken und frischen Snacks, die im geschlossenen Servicebereich zubereitet werden (Die in der Vergangenheit übliche offene Kaffee-Bar entfällt).

Die Buchmesse unterstützt die Aussteller am Gemeinschaftsstand mit Sonderpreisen: Die Teilnahme mit einem großen Modul kostet nur 2.500 statt sonst 4.750 Euro, ein kleines Modul 1.500 statt 2.650 Euro. Dafür erhalten die Aussteller wie immer komplett möblierte Fläche inklusive Service und Organisation, teilt Angelika Niestrath mit, bei der man sich für mehr Informationen, Platzreservierungen oder Beratung melden kann (info@angelika-niestrath.de). „Dass die Frankfurter Buchmesse 2020 live vor Ort stattfindet, ist ein wichtiges und motivierendes Signal – und für viele Aussteller die erste Gelegenheit, sich endlich wieder öffentlich zu präsentieren“, sagt Niestrath.

Die Anmeldeunterlagen zum Gemeinschaftsstand gibt es hier. (Anmerkung: Die corona-bedingten Sonderpreise sind dort noch nicht sichtbar, werden aber bei Rechnungsstellung automatisch berücksichtigt)

Geringe Resonanz bei den Ratgebern

Der Sprecherkreis der IG Ratgeberverlage hatte nachgefragt, wer auf der Frankfurter Buchmesse 2020 bei einem Gemeinschaftsstand dabei sein würde. Auf die Nachfrage gab es nur geringe Resonanz und wenig Interesse: Damit wären die Kosten zu hoch und der Nutzen für Ratgeberthemen zu klein, so der Befund. Der Sprecherkreis und Maren Ongsiek von den Fachausschüssen des Börsenvereins haben daher entschieden, dass es in diesem Jahr keinen eigenen Gemeinschaftsstand geben wird.

Ongsiek verweist darauf, dass sich Verlage aber alternativ für den Stand in der Halle 3.1 anmelden können.

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