US-Präsident Donald Trump wirft dem Verlag vor, ihn in dem 2024 erschienenen Buch "Lucky Loser" zu verleumden. Darin hatten die NYT-Enthüllungsjournalisten Susanne Craig und Russ Buettner Insider interviewt und Einsicht in die Finanz- und Steuerunterlagen der Trump-Familie genommen. Entgegen der von Trump verbreiteten Erzählweise, er habe allein ein milliardenschweres Imperium erschaffen, zeichnet das Buch ein Bild vieler Pleiten und Bankrotte, bei denen das Vermögen von Trumps Vater verschleudert worden sei. Die Klage geht auch gegen die "New York Times", Craig und Buettner sowie zwei weitere Journalisten der Tageszeitung.
Der Verlag hat gegenüber der Deutschen Presse Agentur die Klage bestätigt, eine Sprecherin hat die Vorwürfe von Trump als unbegründet zurückgewiesen. "Penguin Random House steht hinter dem Buch und seinen Autoren und wird auch weiterhin die Werte des Ersten Verfassungszusatzes [der USA] hochhalten, die für unsere Rolle als Buchverlag von grundlegender Bedeutung sind."
Auf Deutsch ist "Lucky Loser" im September 2024 im zu Bonnier gehörenden Gutkind Verlag erschienen.