"The best is yet to come": Das postete Stefanie Penck vor einem Jahr auf LinkedIn – als MairDumont den teNeues Verlag übernahm. Damals konnte es für den Verlag in der Tat nur besser werden. Denn hinter teNeues, spezialisiert auf hochwertige Bildbände zu Uhren, Autos oder Reisethemen, lagen zwei Insolvenzen. Bei der ersten 2020, einer Insolvenz in Eigenverwaltung nach dem Tod des langjährigen Verlegers Hendrik teNeues, wurde das Verlagsprogramm an Weltbild verkauft – wo es mit seinen Luxusbänden zu Uhren und Autos wie ein Edelstein im Wellblech wirkte. Vier Jahre später, als die Weltbild-Gruppe selbst in die Insolvenz schlitterte, ging die Suche nach einem Käufer von vorne los. Fündig wurde teNeues-Geschäftsführerin Stefanie Penck bei MairDumont, wo sie früher einmal gearbeitet hatte. "Zur Frankfurter Buchmesse 2024, als mein Zug gerade in den Frankfurter Hauptbahnhof einfuhr, wurde die letzte Unterschrift unter den Kaufvertrag gesetzt", erinnert sich Penck.