Literaturszene

Im Rahmen des Mannheimer Literaturfests "Lesen.Hören" hat Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller im SWR2 Podcast mit Ernest Wichner über Geschichtsvergessenheit und Oskar Pastiors Lagererfahrungen im ukrainischen Donbas gesprochen.

Wie reagieren die Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf den Boykottaufruf für russische Autoren, Bücher, Verlage? Mit Vielstimmigkeit – sagt Hauke Hückstädt.

Die lit.COLOGNE eröffnet das diesjährige Festival mit einer Solidaritätsveranstaltung für die Ukraine – mit Navid Kermani, Vladimir Sorokin, Deniz Yücel u.a.

252 im Bundeskongress Kinderbuch organisierte Autor:innen und Illustrator:innen haben sich den Forderungen ihrer russischen Kolleg:innen angeschlossen, die in einem Offenen Brief Putin zur Beendigung des Kriegs aufgefordert hatten.

Acht Jahre mussten die Fans warten, aber nun ist ein neuer Brenner-Krimi des österreichischen Autors Wolf Haas erschienen – und legt einen fulminanten Start hin: "Müll" springt sofort auf Platz 1 unserer Belletristik-Liste. "Russland verstehen" und "Eiszeit" von Gabriele Krone-Schmalz sind laut C.H. Beck vergriffen.

Die internationale Kontaktstelle für das Netzwerk "VIA REGIA – Kulturroute des Europarates" in Erfurt protestiert "schärfstens gegen einen Boykott russischer Bücher, wie er vom PEN der Ukraine und anderen gefordert" wurde.

#artistsinshelter, eine Initiative deutschsprachiger Kulturschaffender, will einen finanziellen Schutzschirm für Literaturschaffende aus der Ukraine organisieren.

Der Gestalterpreis der Büchergilde Gutenberg geht in diesem Jahr an Shiwen Sven Wang "für seine mutige und kraftvolle visuelle Umsetzung" von Boris Vians Roman "Die Gischt der Tage".

Frühlingsaufgalopp der Bücher und Autor:innen: Diese Lesungen sind geplant.

Erstmals findet im Rahmen des WORTMELDUNGEN-Förderpreises ein Schreibworkshop für die Autor:innen der Endrunde statt.