Branchen-Monitor Buch Schweiz

Der Juli liefert sieben Prozent mehr Umsatz

15. August 2019
von Börsenblatt
Der Deutschschweizer Buchhandel hat im Juli seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,1 Prozent verbessert. Fürs laufende Jahr steht damit kumuliert ein Plus von 1,5 Prozent unterm Strich.

Der Juli hatte dabei in diesem Jahr einen Verkaufstag mehr als im Vorjahr, berichtet der Newsletter "Schweizer Buchhandel". Insgesamt bedeutete das für den Deutschschweizer Buchhandel (Sortiment / E-Commerce; Coverage: 83 Prozent) ein Umsatzplus von 7,1 Prozent gegenüber dem Juli 2018, wie GfK Entertainment im Auftrag des Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verbands (SBVV) ermittelt hat.  

Die Absatzmenge nahm dabei ebenfalls zu (+1,8 Prozent), wie auch der durchschnittliche Preis (+5,2 Prozent). Die einzige Warengruppe mit einem Umsatzminus war Reisen (-3,9 Prozent), am besten schnitten Ratgeber (plus 11,9 Prozent) ab.

Die Ergebnisse nach Warengruppen (Verändedrung zum Juli 2018):

  • Belletristik: plus 8,4 Prozent Umsatz (Absatz: plus 2,3 Prozent)
  • Kinder- und Jugendbücher: plus 9,2 Prozent Umsatz (Absatz: plus 1,9 Prozent)
  • Reisen: minus 3,9 Prozent Umsatz (Absatz: minus 9,1 Prozent)
  • Ratgeber: plus 11,9 Prozent Umsatz (Absatz: plus 7,2 Prozent)
  • Geisteswissenschaften, Kunst, Musik: plus 5,6 Prozent Umsatz (Absatz: plus 2,6 Prozent)
  • Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik: plus 7,3 Prozent Umsatz (Absatz: plus 4,3 Prozent)
  • Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft: plus 8,3 Prozent Umsatz (Absatz: plus 14,4 Prozent)
  • Schule und Lernen: plus 4,7 Prozent Umsatz (Absatz: plus 2,6 Prozent)
  • Sachbuch: plus 7,7 Prozent Umsatz (Absatz: plus 1,2 Prozent)

Umsatzentwicklung nach Editionsformen: Hardcover/Softcover (+6,9 Prozent; Absatz: +2,1 Prozent; Durchschnittspreis: +4,7 Prozent), Taschenbuch (+9,8 Prozent; Absatz: +2,7 Prozent; Durchschnittspreis: +2,7 Prozent) und Hörbuch/Audiobook (-25,7 Prozent; Absatz: -30,1 Prozent; Durchschnittspreis: +6,3 Prozent).

Die ersten sieben Monate

Für Januar bis Juli ergibt sich damit ein kumuliertes Umsatzplus von 1,5 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Die Absatzmenge nahm dagegen um 1,0 Prozent ab, während der Durchschnittspreis um 2,6 Prozent wuchs.