Nach 24 Stunden Schließung durch das Ordnungsamt

Leipziger Bahnhofsbuchhandlung Ludwig darf wieder öffnen

24. März 2020
von Börsenblatt
Nachdem die Leipziger Bahnhofsbuchhandlung Ludwig gestern Nachmittag durch das Ordnungsamt geschlossen wurde, darf sie nun wieder öffnen. Die Buchabteilung bleibt dennoch geschlossen. Zeitungen und Zeitschriften aus mehr als 7000 auch internationalen Präsenztiteln darf weiterverkauft werden.

Gestern Nachmittag musste die Bahnhofsbuchhandlung Ludwig im Leipziger Hauptbahnhof auf Anordnung der Stadt Leipzig schließen. „Die Einwohner der Messestadt wurden damit auch ihrer einzigen Möglichkeit beraubt, sich im internationalen Zeitungen und Zeitschriften zu informieren“, hieß es gestern in der Pressemitteilung der Unternehmensgruppe Dr. Eckert, zu der die Buchhandlung gehört.

Das Ordnungsamt habe anschließend prüfen wollen, ob das Zeitschriftensortiment dem Angebot an Büchern überwiegt, um die Buchhandlung weiterhin geöffnet zu lassen. Dies ist nun erfolgt. Die Buchabteilung musste schließen; Zeitungen und Zeitschriften dürfen weiterhin verkauft werden.

Die Bahnhofsbuchhandlung Ludwig gehört zur Unternehmensgruppe Dr. Eckert mit rund 350 Standorten, darunter mehr als 250 eigengeführte Geschäfte in den Bereichen Presse, Buch, Tabak und Convenience: Bahnhofsbuchhandlungen der Marke Ludwig, Pressefachgeschäfte der Marke Eckert, Tabakwarenfachgeschäfte der Marke Barbarino und T.H.Kleen sowie Convenience Stores unter den Labels Adam’s und ServiceStore DB. Die meisten Geschäfte der Unternehmensgruppe Dr. Eckert befinden sich an Bahnhöfen.