Im Publikumsmarkt (Trade Books) − separat betrachtet − gingen die Einnahmen der US-Verlage jedoch um 0,9 Prozent auf 418,1 Millionen Dollar zurück. Das lag offenbar an der Entwicklung im Erwachsenensegment. Kinder- und Jugendbuchverlage konnten ihren Umsatz dagegen zweistellig steigern. Im Einzelnen:
- Bücher für Erwachsene (Adult Books): 281,5 Millionen Dollar Umsatz (-6,6 Prozent zum Vorjahresmonat)
- Kinder- und Jugendbücher: 101,2 Millionen Dollar Umsatz (+17,0 Prozent)
- Religionssegment: 35,4 Millionen Dollar (+3,2 Prozent)
Deutliches Minus für E-Books
Bei den Editionsformen werden in der AAP-Presseinformation lediglich die prozentualen Umsatz-Veränderungen im Publikumsmarkt gegenüber Februar 2015 genannt: Hardcover (+4,6 Prozent), Paperbacks (+9,8 Prozent), Hörbuch-Downloads (+42,9 Prozent) und E-Books (-18,7 Prozent).
Im Schulbuchbereich verzeichneten sowohl K-12-Materialien (+5,5 Prozent) als auch Hochschul-Materialien (+58,5 Prozent) einen Umsatzzuwachs im Jahresvergleich.
Bei wissenschaftlichen und Fachverlagen (Professional Publishing) brach der Umsatz im Vergleich zum Februar 2015 um 19,0 Prozent ein.
Kumuliert ergibt sich damit für die ersten beiden Monate 2016:
- Ein Gesamtumsatz von 1,68 Milliarden Dollar (-3,0 Prozent zum Vorjahreszeitraum)
- Im Publikumsmarkt (Trade Books) ein Minus von 8,2 Prozent auf 907,2 Millionen Dollar
Zum StatShot
Der Auswertung StatShot liegen Angaben von mehr als 1.200 US-Verlagen zugrunde, teilt die AAP mit. Die Zahlen geben deren Netto-Umsatz wieder: unter anderem durch Verkäufe an Buchhandlungen, Direktverkauf oder Online-Verkauf (über eigene Websites). Der Absatz der US-Buchhandlungen wird von der Statistik nicht erfasst.