Österreichischer Buchpreis präsentiert Longlist

Vielfältige gesellschaftsrelevante Literatur

5. September 2016
von Börsenblatt
Die Nominierten für den Österreichischen Buchpreis stehen fest: Zehn Bücher stehen auf der Longlist, drei Romane auf der Shortlist des Debütpreises. Der Buchpreis wird 2016 erstmals verliehen, die Preissumme beträgt 45.000 Euro.

Die nominierten Titel für den Österreichischen Buchpreis sind (in alphabetischer Reihenfolge):

•    Ann Cotten: Verbannt! (Suhrkamp)
•    Daniela Emminger: Gemischter Satz (Czernin Verlag)
•    Sabine Gruber: Daldossi oder Das Leben des Augenblicks (C. H. Beck)
•    Peter Henisch: Suchbild mit Katze (Deuticke Verlag)
•    Reinhard Kaiser-Mühlecker: Fremde Seele, dunkler Wald (S. Fischer)
•    Michael Köhlmeier: Das Mädchen mit dem Fingerhut (Carl Hanser Verlag)
•    Friederike Mayröcker: fleurs (Suhrkamp)
•    Anna Mitgutsch: Die Annäherung (Luchterhand Literaturverlag)
•    Kathrin Röggla: Nachtsendung (S. Fischer)
•    Peter Waterhouse: Die Auswandernden (starfruit publications)

Die nominierten Titel für den Debütpreis (in alphabetischer Reihenfolge): 

•    Sacha Batthyany: Und was hat das mit mir zu tun? (Kiepenheuer & Witsch)
•    Friederike Gösweiner: Traurige Freiheit (Literaturverlag Droschl)
•    Katharina Winkler: Blauschmuck (Suhrkamp)

Der Österreichische Buchpreis wird vom Bundeskanzleramt der Republik Österreich, dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels und der Arbeiterkammer Wien (Sponsoring Debütpreise) ausgerichtet.

„Schon die Anzahl der Einreichungen hat unsere Erwartungen übertroffen", so Benedikt Föger, Präsident des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels, und führt weiter aus: "Die Vielfalt der Longlist, die Breite der Themen und formalen Ansätze zeigen nun das Spektrum der österreichischen Literatur und das hervorragende Können der österreichischen Autorinnen und Autoren. Ich bedanke mich bei der Jury für die großartige Arbeit, wir dürfen auf die Entscheidung über den Österreichischen Buchpreis am 8. November gespannt sein!“

Seit Ausschreibungsbeginn hat die Jury, bestehend aus Klaus Amann (Germanist), Sandra Kegel (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Kurt Reissnegger (Ö1), Rotraut Schöberl (Buchhandlung Leporello) und Brigitte Schwens-Harrant (Die Furche), 119 eingereichte Titel gesichtet, darunter belletristische, essayistische, lyrische und dramatische Werke, die zwischen Oktober 2015 und dem 11. Oktober 2016 erschienen sind oder noch erscheinen.

Aus den Titeln der Longlist wählt die Jury fünf Werke für die Shortlist des Österreichischen Buchpreises aus; sie wird am 11. Oktober 2016 im Rahmen der Pressekonferenz zur BUCH WIEN 16 veröffentlicht.

Erst am Abend der Preisverleihung am 8. November 2016, die den Auftakt der BUCH WIEN 16 bildet, erfahren die Autoren, wem der Österreichische Buchpreis und der Debütpreis zuerkannt werden. Die Dotierung verteilt sich auf 20.000 Euro für Preisträgerin bzw. der Preisträger und 2.500 Euro für die vier anderen Finalisten. Der Debütpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, die beiden weiteren Debütpreis-Finalisten bekommen ebenfalls 2.500 Euro.

Eine Broschüre mit ausführlichen Leseproben der nominierten Titel liegt ab 6. September in vielen österreichischen Buchhandlungen aus.

Weitere Informationen zum Österreichischen Buchpreis 2016 auf der Website zum Preis, wo auch Werbemittel bestellt werden können. Zusätzliche Infos, Geschichten und Bücher-Gewinnspiele gibt es auch auf Facebook.