Bibliotheksdienstleister

ekz übernimmt Autocheck Systems

28. Mai 2018
von Börsenblatt
Der Reutlinger ekz.bibliotheksservice hat das niederländische Unternehmen Autocheck Systems, das Bibibliotheken mit RFID-Technologien ausstattet, gekauft. Mittels RFID können Medien etwa von  Bibliothekskunden selbst zurückgegeben und verbucht werden.

Der bisherige Direktor und Inhaber Rien Sluijs verkaufte seine Firma aus Altersgründen, wie ekz mitteilt. Nachfolger in der Geschäftsführung wird Koos Schanssema-Damen. Nach der Übernahme wird das Unternehmen eigenständig in den Niederlanden sowie im flämisch-sprachigen Teil Belgiens aktiv sein. Ex-Geschäftsführer Rien Sluijs und seine Frau werden die Übergabe an den neuen Geschäftsführer noch eine Zeit lang unterstützen.

Autocheck Systems entwickelt und bietet seit 1997 Systemlösungen für Bibliotheken in den Benelux-Ländern zur RFID (= Radio Freqeuncy Identification / Identifizierung mithilfe elektromagnetischer Wellen). Diese dient der automatischen Identifikation und Lokalisierung von Objekten. Zu den zahlreichen Projekten gehört etwa die Selbstbedienungs-Bibliothek Rotterdam CS, die am 1. November 2017 eröffnet wurde.

Koos Schanssema-Damen war über 15 Jahre lang in unterschiedlichen Positionen für den niederländischen Bibliotheksdienstleister NBD Biblion tätig. Zuletzt arbeitete er bei der Neschen GmbH als Business Development und Sales Manager im Bereich Documents.

ekz-Geschäftsführer Jörg Meyer und Koos Schanssema-Damen setzen auf Synergieeffekte zwischen Autocheck Systems und der ebenfalls auf RFID-Technik spezialisierten deutschen ekz-Tochter EasyCheck.