NonBook-Award für die Agentur Berg

Ein Buch, das leuchtet

11. Oktober 2018
von Börsenblatt
Burkhard Berg gewinnt den 1. Platz beim NonBook-Award der Frankfurter Buchmesse 2018 – für seinen Spürsinn: Mit seiner Agentur Berg bringt er auch die Buchleuchten von Gingko nach Deutschland. Und dafür gab es nun den Preis.  

"Unglaublich", mehr konnte er spontan gar nicht sagen, als er am Messemittwoch aufgerufen wurde, um die Urkunde in Empfang zu nehmen. Dabei ist Burkhard Berg auf dem NonBook-Areal in der Halle 4.0 eigentlich ein Mann der ersten Stunde: Der Inhaber der 1988 in Darmstadt gegründeten Agentur Berg (Darmstadt) und Liebhaber ungewöhnlicher Designprodukte gehörte schon zu den Ausstellern, als es hier vor über zehn Jahren mit den Zusatzprodukten für den Buchhandel losging.

Platz 1: Smart Booklight von Gingko

Nun also bekam er den Preis, den 1. Preis sogar: für das Smart Booklight. So nennt der britische Hersteller Gingko (www.ging-ko.co.uk) seine Buchlampe, die Berg Anfang 2018 deutschlandweit in den Handel brachte. Es gibt sie in verschiedenen Größen (17 x 21,5 x 2,5 cm; 9 x 12,2 x 2,5 cm) und Varianten (hell, dunkel), außen ist sie aus Holz und lässt sich wie ein zusammengeklapptes Buch ins Regal stellen – innen bringt eine LED-Lampe die Papierfalten zum Leuchten. Die kleine Ausgabe kostet 19,90 Euro, die große 74,90 Euro (beides: UVP). Einige Buchhandlungen hätten sie bereits geordert, so Berg.  


Platz 2: Ein Stall voller Büroklammern von der Designmanufaktur Berlin

Den 2. Preis erhielt die Designmanufaktur Berlin (www.designmanufakturberlin.de) für ihre ausgefallenen Büroklammern, von denen mittlerweile eine ganze, goldene Serie existiert: Wer mit der Designmanufaktur klammert, klammert nicht wie üblich, sondern mit Elefanten (Foto), Hasen, Katzen undsoweiter (UVP 6,49 Euro).

Platz 2: Vegane Notizbücher von Matabooks

Matabooks aus Leipzig (www.matabooks.de) belegte im Jury-Ranking Platz 3. Das Öko-Start-up überzeugte die Jury mit seinen einmaligen Notizbüchern. Einmalig deshalb, weil sie aus Graspapier hergestellt wurden – die Notizbücher lassen sich problemlos kompostieren und zum Blühen bringen (das Papier enthält Samen von Wildblumen; Foto rechts). Auch die Druckfarbe, der Kleber und das Gummiband sind aus ökologischen Rohstoffen (DIN A5, 80 Seiten, UVP 16,90 Euro).

Insgesamt hatten sich 26 Unternehmen diesmal bei der Frankfurter Buchmesse um den Preis beworben – mit rund 40 Produkten. Ausgewählt wurden die Gewinner wieder von einer Jury. 2018 bestand sie aus Ute Bauermeister (Magazin "Trendwelten"), Frau Dora (Thalia), Claudia Kleene (Bücherinsel, Dieburg), Connie Krüger (Hugendubel), Franziska Möbius (Magazin „Cutes“) und Tamara Weise (Börsenblatt).

Nonbook-Award 2018: Das ist die Shortlist die Jury

Die 15 Produkte der Shortlist werden auf dem Non-Book-Marktplatz in Halle 4.0 ausgestellt, können auch gleich gekauft werden. Es sind, außer den drei Gewinnern: 

  • 
Adventskalender (Dose) "Todeshauch", Ars Vivendi

  • Lesezeichen Woodlands, Bookchair
  • E-Reader Hülle Bücherwand
, 
Coppenrath
  • Paper Deluxe Karten, Gespänsterwald
  • Solo-Mappe/ Bunte Mappe
, 
JuliFoli
  • Rondomi-Anlegespiel "Berufe", Magellan
  • F.K.Wächter-Tierpuzzle, 
MeterMorphosen
  • Faltbare Spielwelten, 
Pappka
  • 
Stempelset Krippe, Perlenfischer
  • Spiel "Team Up"
, 
Helvetiq
  • Postkartensets, Papermoon