Count-down zum Preis der Leipziger Buchmesse 2008

Der Bücherberg ruft

27. November 2007
Redaktion Börsenblatt
Am Montagabend diskutierte "Zeit"-Literaturchef Ulrich Greiner noch im Leipziger Haus des Buches mit Rüdiger Safranski über die deutsche Romantik, heute verschaffte sich der neue Jury-Vorsitzende des Preises der Leipziger Buchmesse im Zentrallager der Messe einen ersten Überblick über die bislang eingesandten Vorschläge.
Während für die Bewerber der Count-down beginnt – am 30. November endet die Anmeldefrist für die renommierte Auszeichnung – wartet auf Greiner und seine Jury-Kollegen harte Arbeit: Bereits jetzt sind mehr als 750 Bücher eingegangen. Greiner sieht der Lese-Aufgabe gelassen entgegen: „Es ist ja nicht so verschieden von dem, was ich jahraus, jahrein in der Literaturredaktion mache. Wir können in der Zeit pro Jahr ungefähr 1.000 Bücher besprechen. Da entwickelt man zwangsläufig eine Technik des Aussortierens - nicht ohne Mitleidlosigkeit. Beim Leipziger Preis ist das schon etwas schwieriger: Die Verlage schicken natürlich nur ihre guten Sachen.“ Der Preis der Leipziger Buchmesse wird am 13. März 2008 zum vierten Mal für herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch und Übersetzung vergeben. Dotiert ist der Preis mit insgesamt 45.000 Euro. Die Liste der nominierten Kandidaten wird von der Jury Anfang Februar veröffentlicht.