Hörbuch

Neue Ideen für Gemeinschaftsstand in Frankfurt gesucht

3. Dezember 2007
Redaktion Börsenblatt
Qualitätssigel für Hörbücher, das Audiobook im Jahr 2017 und der Gemeinschaftsstand auf der Frankfurter Buchmesse - das waren die Themen beim Treffen des Arbeitskreises Hörbuch in Frankfurt.
"Der Hörbuchstand verkommt zur bloßen Präsentationsfläche", eröffnete Sprecherkreismitglied Christine Härle (Eichborn Lido) die Diskussion um den Gemeinschaftsstand des AK Hörbuchverlage auf der Frankfurter Buchmesse. Immer mehr Verlage seien mit eigenen Ständen präsent, der Gemeinschaftsstand würde zunehmend verwaisen. Zu wenig Fläche, keine Möglichkeit, Gespräche zu führen, wenig Individualität - die Klagen der Verleger waren vielfältig. Und die Abwanderungstendenzen nehmen zu. Damit die Gemeinschaftspräsentation nicht spätestens 2009 zum "Geisterstand" wird, will der Sprecherkreis mit der Frankfurter Buchmesse demnächst über neue Eckdaten sprechen. Die perfekt Textvorlage (gegebenenfalls behutsam bearbeitet und gekürzt), eine aufmerksame Regie, die richtigen (und richtig geführten) Sprecher - ein gutes Hörbuch setzt sich aus vielen Bausteinen zusammen. Doch wie gelingt es den Hörbuchverlegern, Qualität auch nach außen darzustellen? Die Frage wurde heute beim Treffen des AK Hörbuchverlage ohne Antwort diskutiert - und vorerst vertagt. Ebenfalls Thema auf der Agenda der Hörbuchverlage war ein Workshop zur Zukunft des Hörbuchs. Wie das Hörbuch und der Hörbuchmarkt im Jahr 2020 aussehen könnte, soll der Zukuntsforscher Dr. Pero Mi?i? mit den Verlegern in einem zweitägigen Workshop erarbeiten. Das Credo des Vorstands Vorstand der FutureManagementGroup AG ist es, eine Brücke zurück von der Zukunft in die Gegenwart zu bauen, um Marktchancen zu sehen und Strategien umsetzen zu können.