PISA 2006

Deuschlands Schüler haben sich verbessert

4. Dezember 2007
Redaktion Börsenblatt
Die deutschen Schüler erreichen bei der aktuellen PISA-Studie im Durchschnitt 516 Punkte (Rang 8 der OECD-Staaten, Rang 13 aller teilnehmenden Staaten) und liegen damit erstmals über dem Mittelwert der OECD.
Die in allen Testbereichen positive Entwicklung seit PISA 2000 zeige sich sowohl bei den leistungsschwächeren wie bei den leistungsstärkeren Schülern, teilt das Bildungsministerium mit. Auch bei den erfassten Einstellungen der Schüler seien Verbesserungen erkennbar: So sei der Anteil der 15-jährigen, die angeben, täglich zum Vergnügen zu lesen, gestiegen; der Anteil derer, die nicht zum Vergnügen lesen, gesunken. Trotz der Verbesserungen zeigen sich nach wie vor erhebliche Probleme beim großen Leistungsabstand zwischen den Jugendlichen sowie beim Einfluss der sozialen Herkunft auf die Leistungsentwicklung und die Bildungsbeteiligung. Dies gelte in besonderer Weise für Schüler mit Migrationshintergrund.