De Gruyter expandiert in Asien

Mehr Mitarbeiter in Beijing und Singapur

19. November 2019
von Börsenblatt
Der Wissenschaftsverlag De Gruyter weitet seine Mitarbeiterzahl und Geschäftstätigkeiten im asiatisch-pazifischen Raum (APAC) aus. Damit soll dem großen Potenzial der Region Rechnung getragen werden, wie das Unternehmen mitteilt.

Wendy Ding neu an Bord

Ab 2020 verantwortet Wendy Ding als Editorial Director China und Director APAC Partnerships die Geschäftsentwicklung für De Gruyters Zeitschriftenportfolio in China und dem gesamten APAC-Raum. Zudem kümmert sie sich um den Ausbau von Partnerschaften. Sie kommt von Taylor & Francis zu De Gruyter, wo sie zuletzt als Head of Research Services and Networks tätig war. Von Beijing aus wird sie an Lyndsey Dixon, Global Journals Director und Vice President APAC Partnerships, berichten, die im September zu De Gruyter kam.

Steven Chong löst Tony Ng ab

In Singapur ist Steven Chong als Sales Director APAC von Springer Nature zu De Gruyter gestoßen. Dort war er zuletzt für Zeitschriften im APAC-Raum (inklusive Hybrid- und reiner Open-Access-Journals) und das Buchmarketing verantwortlich. Chongs Fokus werde auf De Gruyters Reichweite und der verlegerischen Präsenz in Asien liegen. Hierzu soll er mit neuen und bestehenden Kundengruppen zusammenarbeiten, um sowohl De Gruyters als auch deren Partnerinhalte für asiatische Forscherinnen und Forscher besser zugänglich zu machen.

Steven Chong wird Ende des Jahres Tony Ng ablösen, der in den letzten sechs Jahren maßgeblich am Aufbau von De Gruyters Asien-Geschäft beteiligt war und den Verlag zum Jahresende verlassen wird.

Lervinia Swee verantwortet Marketing

Lervinia Swee, Marketing Manager APAC, ist ebenfalls seit kurzem bei De Gruyter und verantwortet künftig die Marketingaktivitäten im asiatisch-pazifischen Raum. Sie wird eng mit Vertriebs- und Lektoratskollegen De Gruyters aus der ganzen Welt zusammenarbeiten, um die Verlagsprodukte und Dienstleistungen von De Gruyter im APAC-Raum zu repräsentieren. Diese neue Position spiegle nicht zuletzt den Stellenwert wider, den der asiatisch-pazifische Raum für den Wissenschaftsverlag künftig habe. Swee ist ebenfalls in Singapur ansässig.

Ausbau der Dependance in Beijing

Die Dependance soll 2020 mit zusätzlichen Lektorats-, Vertriebs- und Marketingfachkräften aufgestockt werden, kündigt De Gruyter an. Einmal, um den gesteigerten Geschäftsumfang zu bedienen, aber auch, um asiatischen Autorinnen und Autoren sowie institutionellen Partnern schneller und direkter helfen zu können.

"Unser 2011 gegründetes Büro in Beijing gewinnt nun weitere Fachkräfte aus der gesamten APAC-Region. Dies ermöglicht uns eine verbesserte Autoren- und Kundennähe und erleichtert den Aufbau von Partnerschaften mit Institutionen in der Region. Unsere verstärkte asiatische Präsenz trägt dem großen Potenzial der Region Rechnung, exzellente wissenschaftliche Inhalte dort zu verbreiten", sagt Carsten Buhr, Geschäftsführer von De Gruyter.

Die Ankündigung von Investitionen für den Raum APAC folgt auf die Bekanntgabe des Verlages, auch in Nordamerika zu expandieren (siehe Archiv).