Weltbild bietet allen, die Neukunden mit einem Starteinkauf von mindestens 30 Euro werben, 20-Euro-Gutscheine und rechnet diese auch auf preisgebundene Bücher an. Außerdem locken Einkaufsgutscheine über fünf Euro, wenn Neukunden zwei Lieferungen einer Edition für 11,90 Euro erwerben. Eine vom Preisbindungstreuhänder Dieter Wallenfels geforderte Unterlassungserklärung wolle Weltbild nicht abgeben. Nach Ansicht der Augsburger liege keine Nachlassgewährung vor, weil der Kunde, der den Gutschein erhält, mit der Werbung eines anderen Kunden eine Leistung mindestens im Wert des Gutscheins erbringe, so Wallenfels, der nunmehr Klage erheben will. Thalia verteilt mit der »Zeit« Online-Gutscheine (fünf Euro), die beim Einkauf von mehr als 20 Euro angerechnet werden. Der Filialist beruft sich gegenüber Wallenfels darauf, dass der Gutschein nicht von Thalia oder buch.de, sondern ausschließlich vom Zeit-Verlag finanziert werde. Aufgrund entsprechender vertraglicher Vereinbarungen erstatte der Zeit-Verlag buch.de den Wert jedes eingelösten Gutscheins in voller Höhe. Wallenfels will den Vorgang weiter prüfen.