Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz in der Zeit von November bis Anfang Januar zwar um 4,1 Prozent auf 1,2 Milliarden US-Dollar. Flächenbereinigt verzeichnete das Unternehmen, das derzeit mehr als 800 Buchhandlungen betreibt, allerdings einen Rückgang um rund 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei wurde das Gesamtergebnis wesentlich gestützt durch einen kräftigen Anstieg beim Online-Ableger bn.com, der im gleichen Zeitraum ein Plus von 11 Prozent verbuchte und insgesamt 129 Millionen US-Dollar umsetzte.
Ausschlaggebend für das enttäuschende Ergebnis war nach Firmenangaben der schwache Verkauf von Musik-CDs, ohne dass hier genaue Zahlen genannt wurden. Demgegenüber sei der Buchverkauf stabil geblieben, hieß es.
Insgesamt verbucht Barnes & Noble für die ersten 48 Wochen des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 4,3 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, das zum großen Teil auf die Auswirkungen von HP7 zurückgeht. Als Reaktion auf die enttäuschenden Geschäftszahlen reduzierte der Konzern seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr, was die Börse mit Kursabstrichen quittierte. Die Aktie notiert auf dem niedrigsten Stand seit 2004.