Der Streit ums Übersetzerhonorar. Diskutieren Sie mit!

Einigung in letzter Minute?

7. Februar 2008
Redaktion Börsenblatt
Mehr als fünf Jahre währt der Streit um die Höhe der Übersetzerhonorare. Mehr als 20 Übersetzer-Klagen sind gegen Verlage anhängig, sieben Verfahren mittlerweile beim Bundesgerichtshof angelangt. Dieser wird voraussichtlich Ende 2008 ein Urteil fällen, wenn es nicht doch noch zu einer außergerichtlichen Einigung kommt.
Ein Urteil, das keiner Seite nutzt, so viel lässt sich bereits jetzt nach der Überzeugung von Random House-Geschäftsführer Joerg Pfuhl sagen. In seinem Beitrag für das BÖRSENBLATT ruft Pfuhl, der sich seit vier Jahren um eine Lösung des Konflikts bemüht, zum Kompromiss in letzter Minute auf: »Man pokert nicht um seine Geschäftsgrundlage, und das gilt für Übersetzer und Verlage gleichermaßen«. Diskutieren Sie mit uns: Können sich Verlage und literarische Übersetzer doch noch einigen? Und auf welcher Grundlage? Oder sollen die Richter entscheiden?