Das Debüt überzeugt durch die literarischen Mittel, mit denen es Einblick in den Alltag gibt, der angesichts vieler Anforderungen und Verlockungen einer heutigen Gesellschaft gar nicht so leicht zu bewältigen ist, heißt es in der Begründung der Jury. Das Heutige findet sich gespiegelt in vielen präzisen Beobachtungen, die auch die Welt der Elektronik und Computer mit einschließt, und der Simona Ryser eine eigene Poesie zu entlocken versteht.
Ryser, 1969 in Zürich geboren, arbeitet freischaffend als Hörspielregisseurin, Autorin, Sängerin und Journalistin. Für ihr Prosa-Debüt erhielt sie bereits den Studer/Ganz-Preis. Der Preis wird zur Eröffnung der 38. Rauriser Literaturtage verliehen, die vom 26. Bis 30. März stattfinden. Die Laudatio hält Hardy Ruoss.
