Corona-Virus

Stuttgarter Kriminächte verschoben

13. März 2020
von Börsenblatt
Das Festival Stuttgarter Kriminächte, das vom 13. bis 27. März geplant war, wird wegen der Ausbreitung des Corona-Virus verschoben − auf kommenden Oktober. Die Gewinner*innen der Literaturpreise der Veranstaltung wurden schon jetzt bekannt gegeben.

Zur Verschiebung habe man sich wegen der "exponentiellen Ausbreitungsraten des Coronavirus" entschlossen, schreiben die Veranstalter in einer Mitteilung. Als neuen Termin nennen sie den 28. September bis 24. Oktober. Man versuche, alle Veranstaltungen dann durchzuführen. Auf der Homepage stuttgarter-kriminaechte.de werde über alle weiteren Entwicklungeninformiert. Alle Tickets behalten vorerst ihre Gültigkeit. Ticketstornierungen sind möglich.

Preisträger der Stuttgarter Kriminächte 2020

Trotz der Festivalabsage habe man sich entschlossen, die vier Preisträger, die von einer 13-köpfigen deutschlandweiten Jury ermittelt wurden, bekannt zu geben. Alle Autor*innen werden im Herbst eingeladen, den Preis persönlich in Empfang zu nehmen. Die Preisträger im Überblick:

HypoVereinsbank-Krimipreis 2020:

  • Regina Nössler: "Putzhilfe" (Konkursbuchverlag). Die Auszeichnung für den besten deutschsprachigen Kriminalroman 2019 ist mit 3.000 Euro dotiert.

Ebner Stolz – Wirtschaftskrimipreis 2020:

  • Marc Elsberg: "Gier" (Blanvalet). Die Auszeichnung für den besten deutschsprachigen Wirtschaftskriminalroman 2019 ist mit 1.500 Euro dotiert.

Wittwer-Thalia Debütkrimipreis 2020:

  • Benedikt Gollhardt: "Westwall" (Penguin Verlag). Die Auszeichnung für den besten deutschsprachigen Debütkriminalroman 2019 ist mit 1.500 Euro dotiert.

Politikkrimipreis der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg 2020:

  • Johannes Groschupf: "Berlin Prepper" (Suhrkamp). Die Auszeichnung für den besten deutschsprachigen gesellschaftspolitischen Kriminalroman 2019 ist mit 1.500 Euro dotiert.