»In der Kürze der Zeit können die Probleme aber nicht behoben werden. Eine veränderung der Miete bei zu großen Räumlichkeiten, ein notwendiger Umstrukturierungsprozess und eine Verkleinerung des Geschäftsbetriebs hätten eingeleitet werden müssen, damit die Buchhandlung wieder rentabel arbeiten kann«, meinte Jung. Durch den Konzentrationsprozess in der Kasseler Innenstadt müssten sich kleinere unabhängige Sortimente ihre Nischen und Spezialsegmente suchen. »Jenseits der Innenstadt ist das Buchgeschäft weitaus stabiler.«
So wird Ende April in der Oberen Königsstraße in Kassel der Ausverkauf beginnen. Betroffen seien 19 Mitarbeiter und nur der Standort Kassel, betonte Rechtsanwalt Jung, »keineswegs jedoch die Vaternahm-Läden in Göttingen und Vellmar. Sie sind juristisch völlig eigenständig.«