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AkS-Buchhändler treffen sich in Homburg

16. April 2009
Redaktion Börsenblatt
Vom 1. bis 3. Mai findet im Schlossberg-Hotel in Homburg an der Saar die diesjährige AkS-Jahrestagung statt. »Wir wollen keine Gruppe von Einzelkämpfern sein«, sagt AkS-Sprecherin Anne v. Bestenbostel, »sondern dass jeder Buchhändler von guten Ideen der anderen Buchhändler profitieren kann. Deshalb ist auf den Jahrestagungen immer Zeit für den Austausch untereinander.« Dennoch gibt es auch Fachvorträge, und in Homburg werden erste Webseiten von Buchhandlungen vorgestellt, die AkS-Mitglieder gemeinsam mit einem Fachmann erstellt haben.

»Wir haben seit Jahren einen persönlichen Online-Auftritt vermisst, der unseren Libri-Online-Shop ergänzt und uns als die persönliche, inhabergeführte Buchhandlung spiegelt«, sagt Andrea Nunne von Bücher & Co. in Hamburg-Winterhude, die Mitglied des AkS-Sprecherkreises ist. Durch die von Hanser und ArsEdition gesponserte Arbeit am Webauftritt sind viele Basismodule entstanden, die eine Buchhandlung für ihren Online-Auftritt benötigt. »Den Live-Betrieb unserer Homepage werden wir direkt zur AkS-Tagung durchführen. Davon unabhängig wird Herr Gloggengießer als Fachmann auf der AkS-Tagung schon einmal alles zeigen können.«  Buchhandlungen können damit Anregungen für ihren eigenen Auftritt bekommen, »sie können auch ohne großen Aufwand einsteigen oder ihre bestehende Seite auffrischen«, meint Anne v. Bestenbostel.

Neben den Basismodulen für die Homepage gibt es auf der Jahrestagung weitere Themen:

Sortimenter, die die Fülle der Angebote auf dem eBook-Markt noch nicht ganz durchdringen (wer vertreibt welches Gerät, und was kann ich damit machen), können sich in Homburg informieren und „probelesen“. Die Barsortimente bringen alle ihre Reader mit.
 
Werben mit schmalem Budget: Michael Böhm zeigt, dass die Buchhandlungen nicht alles alleine machen müssen, wenn sie  gute Ideen haben und geeignete Partner mit ins Boot holen können.   
 
Gewinnung von neuen Rechnungskunden: »Das schieben viele auf die lange Bank«, meint v. Bestenbostel, »aber es sichert uns notwendige Umsätze.«