Trendumfrage im Einzelhandel

1. Advent: Was fehlt? Die Weihnachtsstimmung

30. November 2009
Redaktion Börsenblatt
Das erste Adventswochenende hat das Weihnachtsgeschäft angekurbelt. Dem Einzelhandelsverband HDE zufolge seien nach einer ruhigen Woche am Samstag viele Kunden in die Läden gekommen und hätten erste Weihnachtsgeschenke gekauft. Bei Regen und milden Temperaturen habe sich viereinhalb Wochen vor dem Fest jedoch noch keine richtige Vorweihnachtsstimmung eingestellt, so der Verband.
Dennoch würden die deutschen Einzelhändler der weiteren Entwicklung im Weihnachtsgeschäft optimistisch entgegen blicken. Dabei setzen sie auf die Erfahrungen der vergangenen Jahre, in denen das Weihnachtsgeschäft immer später startete. Das ist das Ergebnis einer bundesweiten Trendumfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) am ersten Adventswochenende.

In den kommenden Wochen werde das Weihnachtsgeschäft deutlich anziehen, so die Überzeugung der vom HDE befragten Einzelhandelsunternehmen. Besonders zuversichtlich sind die Händler, die auch an Adventssonntagen öffnen dürfen. Weitere Unterstützung brächte dem Einzelhandel verbilligte Nahverkehrstickets. Die Kommunen sollten den Weihnachtsmann auf die Schiene setzen und den Verbrauchern an den Adventswochenenden die kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ermöglichen. Das entzerrt den Verkehr und schützt das Klima.

Vor dem ersten Advent fanden sich Adventskränze, Kerzen und Kerzenhalter, festliche Tischwäsche und andere vorweihnachtliche Dekorationen in den Einkaufskörben. Viele Kunden kauften auch klassische Geschenke wie Schmuck und Uhren, Spielzeug, Bücher und Gutscheine; aber auch Blu-Ray-Player, digitale Bilderrahmen und I-Pods werden unter dem Christbaum liegen.