E-Books

Unabhängige US-Buchhändler wollen bei Google Editions einsteigen

5. Juli 2010
Redaktion Börsenblatt
Für den unabhängigen Buchhandel in den USA könnte das neue E-Book-Programm von Google eine Chance bieten, auch etwas vom digitalen Kuchen abzubekommen. Wie die "New York Times" berichtet, stünden Google und die American Booksellers Association (ABA), die die Interessen der unabhängigen Buchhändler wahrnimmt, offenbar kurz vor dem Abschluss einer Vereinbarung zu Google Editions.

Demnach sollen mehrere hundert unabhängige Buchhandlungen im gesamten Land die Möglichkeit erhalten, Google Editions als primäre Quelle für E-Books auf ihren Websites zu integrieren. Damit hätten sie eine reelle Chance, mit den großen Konkurrenten Amazon, Apple, Sony und Barnes & Noble mitzuhalten.

Len Vlahos von der ABA sagte laut "New York Times", Google habe ein echtes Interesse "an unserem Markt" gezeigt. Die ABA vertritt 1.400 Mitgliedsbuchhandlungen.

Google hat angekündigt, sein E-Book-Verkaufsprogramm Google Editions noch in diesem Jahr zu starten. Es bietet den Zugang zu E-Books in Webbrowsern (in der "Datenwolke") und kann plattformübergreifend genutzt werden. 

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