Zurück zu den Buchhandlungen: Bislang haben sich die Übernahmen für uns gelohnt, weil wir dadurch erstens stärker mit unseren Büchern und Non-Books an der Basis präsent sein können und zweitens mit Werbemitteln und Katalogen usw. auf weitere Produkte von uns hinweisen können. Wir werden auch in diesem Jahr wieder einige Anfragen prüfen; grundsätzlich sind wir offen, wenn die ökonomischen Rahmenbedingungen stimmen, ganz unabhängig davon, ob der Laden in Mecklenburg oder Bayern liegt. Wir können uns sogar Franchise-Modelle vorstellen."
Was Synergien betrifft, spielt zum einen natürlich der Einkauf eine Rolle – wir verkaufen ja auch Produkte anderer Verlage –, aber wir können durch die stationären Läden mit Lesungen und Aktionen neue Kunden gewinnen. Bei uns bestellen ja mehr als 2000 Büchertische im Jahr ihre Bücher und Medien, und seit zwei Jahren sind wir mit dem SCM-TV-Shop fast täglich mit einer Sendung auf Bibel-TV und ERF Eins , da ist die Resonanz groß. Die Umsätze mit unserem Webshop ist rasant gewachsen, rund zehn Prozent in jedem Jahr.
Die gesamte SCM-Gruppe mit Versandbuchhandlung, sieben Läden, Online-Shop, Auslieferung und sechs Verlagen hat im Geschäftsjahr 2010 27 Millionen Euro umgesetzt – das beste Jahr seit Gründung der Stiftung Christliche Medien im Jahr 2000. Und wir sind Gott, unseren Mitarbeitern und Kunden dankbar, dass alle operativen Einheiten unserer Verlagsgruppe ein positives Ergebnis erwirtschaftet haben. 35 Prozent davon sind auf das Endkundengeschäft gefallen."