In einem offenen Brief an den kaufmännischen Geschäftsführer Johannes Hauenstein hatte der AkS Ravensburger vorgeworfen, via tiptoi Mailadressen von Buchhandelskunden zum Direktmarketing zu nutzen, wie boersenblatt.net berichtet hat. Da Hauenstein derzeit noch in Urlaub ist, reagierte jetzt Programmgeschäftsführerin Ulrike Metzger und zeigte sich "überrascht, weil im Vorfeld zu diesem Thema kein Gespräch seitens des AkS mit uns gesucht wurde."
Auf jeden Fall will Metzger ein Missverständnis in dem offenen Brief des AkS richtig stellen: Dort werde beschrieben, dass der Kunde beim Kauf weiterer tiptoi-Produkte und beim Herunterladen der entsprechenden Inhalte im Ravensburger Webportal seine Mail-Adresse hinterlassen müsse. Zum Herunterladen von tiptoi-Inhalten müsse ein Kunde jedoch nicht seine E-Mail-Adresse angeben: "Es steht ihm frei, ob er sich registrieren lassen möchte oder nicht", so Metzger. Sie gab sich zuversichtlich, die im offenen Brief angesprochene Situation "partnerschaftlich klären zu können".