Die Pfarrerin Erika Schweizer äußert sich gegenüber der "Münsterschen Zeitung" empört: "Mich ärgert es, dass das Wort ,Ostern' einfach unterschlagen wird. Das Wort ,Hasenfest' gibt es nicht, das ist abscheulich, anbiedernd und gedankenlos". Ostern sollte verstanden werden als Auferstehung Christi, sagt Schweizer, die Fruchtbarkeit, für die Hase und Ei stehen, komme erst danach.
Auch das Bistum Essen und der Stadtdechant der katholischen Kirche in Bonn beklagt der Zeitung zufolge eine zunehmende "Ent-Christianisierung des Landes".
"Wir versuchen, bei unserer Werbung sensibel zu sein", sagt Pressesprecherin Mirjam Berle. "Es ist aber auch klar, dass wir nicht immer den Geschmack aller Kunden treffen können." Eberhard Isenbeck, Thalia-Filialleiter in Münster, will Konsequenzen aus den negativen Reaktionen ziehen und die Werbung abhängen, schreibt die "Münstersche Zeitung".