Interview mit Medienstudenten

Konstantin Neven DuMont beklagt, dass Zeitungen voneinander abschreiben

8. Mai 2011
Redaktion Börsenblatt
Nach einer Phase des Sortierens soll Konstantin Neven DuMonts Internetportal mit Schwerpunkt Medienkritik bald starten. In einem Interview mit Studenten der Medien-Fakultät der Hochschule Mittweida blickt der Verlagserbe auf die Schlagzeilen während der Blog-Affäre zurück und beklagt, dass unwahre Fakten verbreitet woden seien - und die Medien voneinander abgeschrieben hätten.
Konstantin Neven DuMont war verdächtigt worden, im Blog des Medienjournalisten Stefan Niggemeier unter verschiedenen Pseudonymen zu kommentieren. Skandalös sei gewesen, "wie die sogenannten Qualitätsmedien darauf reagiert haben", sagt Neven DuMont im Interview. "Besonders schlimm waren die Wettbewerber der Zeitungen, die zu M. DuMont Schauberg gehören: Es wurden von ihnen eben auch Dinge behauptet, die nicht wahr sind. Das wurde dann leider nach der Fachpresse auch von weiteren Medien aufgegriffen." Medienredakteure hätten zum Teil einfach voneinander abgeschrieben. So sei dann ein völlig falsches Bild vervielfältigt worden. Das Interview findet sich bei Medien-Mittweida: