Ergebnis einer Branchenumfrage

AKEP ermittelt Index Elektronisches Publizieren

9. Mai 2011
Redaktion Börsenblatt
Wie wollen Verlage in Zukunft neue Erlöse generieren? Vorhandene Angebote ausbauen, neue Produkte einführen und die Möglichkeiten des Web 2.0 nutzen, lautet das Ergebnis einer Branchenumfrage, die der Arbeitskreis Elektronisches Publizieren (AKEP) im Börsenverein mit der Kommission Online der Deutschen Fachpresse durchgeführt hat. "Die Umfrageergebnisse zeigen, dass es derzeit vielfältige Erlösmöglichkeiten im Bereich des Elektronischen Publizierens gibt", sagt AKEP-Sprecher Hans Huck.
Deshalb sei es wichtig, auch die Kundenansprache und das Marketing zu verbessern, um im Vertrieb erfolgreich zu sein.
 
Der Index Elektronisches Publizieren (EPIX) ist im vierten Quartal 2010 um 3,8 Prozentpunkte auf 117,3 Prozent gestiegen und hat damit den höchsten Wert seit seiner erstmaligen Erhebung Anfang 2008 erreicht. Grund dafür sind vor allem Fachzeitschriftenverlage und Verlage mit einem gemischten Schwerpunkt, die deutliche Zuwächse vermelden. Bei den kleinen Verlagen ist der EPIX dagegen gesunken. Fast ein Drittel des Gesamtanstiegs basiert auf verbesserten Umsatzschätzungen.
 
Der EPIX misst vierteljährlich die Erwartungen deutscher Verlage an digitale Medien und bildet die Stimmung der Branche zum Elektronischen Publizieren ab. Hierfür werden die vier Basis-Kennzahlen Umsatz, Gewinn, Mitarbeiterzahl und Sachinvestitionen zugrunde gelegt. Insgesamt haben sich 84 Unternehmen an der Befragung beteiligt.