Eine gemeinsame Arbeitsgruppe wäre schlagkräftiger und hätte alle Vorteile einer wirtschaftlich wirklich starken Interessenvertretung, argumentiert Fischer. “Viele drängende Fragen wie die nach Rationalisierung sind heute nur gemeinsam zu lösen." Auch könne man viele Synergien gemeinsam im Gespräch besser bündeln, als wenn die Gruppen nur als Einzelkämpfer agierten. „Dazu kommt, dass die Verbünde im Börsenverein bislang allein durch ihre Mitglieder vertreten werden, sich jedoch nicht als eigenständige Organisationen zu aktuellen Fragestellungen einbringen können.“
Durch die Gründung einer Arbeitsgruppe ließe sich das ändern. Fischer: „Uns geht es darum, die wertvolle Arbeit der Verbünde, in die Arbeit des Verbands einzubringen. Die Verbünde sind in der Lage die Meinungen und Ziele ihrer Mitglieder zu bündeln und so zukunftsfähige und konstruktive Arbeit für den Verband und die einzelnen Sortimenter zu leisten. Dazu müssen wir uns als Verbünde an einen runden Tisch setzen.“
Mit Nordbuch und der EK/servicegroup ist die AUB Fischer zufolge bereits im Gespräch, auch mit Stephan Jaenicke, Inhaber der Buchhandlung Jaenicke in Detmold und zugleich Vorstandsmitglied im Börsenverein. „Zu den anderen Verbünden werden wir in naher Zukunft und während der Buchtage in Berlin Kontakt aufnehmen.“