„Ihm gelingt ein eigener, unverkennbarer Ton, mit dem er die Welt nicht ent-, sondern bezaubert. Eichendorff hätte gesagt: zum Klingen bringt", so Rachel Salamander als Herausgeberin der „Literarischen Welt", der wöchentlichen Buchbeilage der Tageszeitung.
Ostermaier finde „die Wahrheiten, an denen andere mit weit geschlossenen Augen vorbei schreiben," sagte Laudator Dominique Horwitz: „Wenn wir Schauspieler seine Worte in den Mund nehmen, habt Ihr da unten noch lange daran zu schlucken".
Der 1967 in München geborene Schriftsteller schreibt Theaterstücke, Lyrik und Prosa. Zuletzt sind von ihm die Romane „Zephyr" (2008) und „Schwarze Sonne, scheine" (2011) erschienen.
Die „Welt" erinnert mit ihrem Preis (Dotierung: 10.000 Euro) an Willy Haas, der 1925 die „Literarische Welt" gründete. Zur Jury gehören neben Rachel Salamander der britische Verleger Lord George Weidenfeld, Schriftsteller Bernhard Schlink und Tilman Krause, Literaturredakteur der „Welt".