Jens Stocker, Bider & Tanner in Basel
"Wir sind grundsätzlich für die Preisbindung von Bücher, und wollen die Kampagne auch unterstützen – werden jetzt in der Weihnachtszeit aber nichts weiter unternehmen. Es ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt – die Kunden beschäftigen sich im Advent doch mit ganz anderer Themen als der Kulturpolitik."
"So viele Probleme wie jetzt hatten wir noch nie"
Susanne Jäggi, Librium Bücher in Baden
"Natürlich machen wir mit bei der Kampagne. Auch ein Schaufenster haben wir bereits fest dafür reserviert, trotz Weihnachtsgeschäft. Wie ich unsere Kunden kenne, werden sie wahrscheinlich auf uns zukommen – und uns fragen, für welche Option sie sich im März entscheiden sollen. Da möchte ich gern Aufklärung leisten, die Lage im Buchmarkt ist ja hochkomplex – so viele Probleme wie jetzt hatten wir noch nie. So richtig losgehen werden die Gespräche aber wohl erst im Januar, wenn jeder die Abstimmungsunterlagen bei sich zu Hause im Briefkasten hat."
"Es ist sehr viel spannender, in einem lebendigen und vielfältigen Markt zu arbeiten"
Dominik Hackenbruch,
Leitung E-Commerce / Presse bei Weltbild in der Schweiz
"Weltbild kann mit oder ohne Buchpreisbindung ein attraktives Buchangebot zu günstigen Preise anbieten. Das wurde in der Vergangenheit, als die Buchpreisbindung in der Schweiz in Kraft war, bewiesen. Trotzdem unterstützt Weltbild die Kampagne „Ja zum Buch“ voll und ganz.
Wir unterstützen den Markt unseres Leitmediums Buch, m die Branche und all ihre Akteure zu unterstützen. Die Leser, die Autoren, die Verlage und auch die Buchhändler. Es ist sehr viel spannender, in einem lebendigen und vielfältigen Markt zu arbeiten. Die Buchpreisbindung
stärkt die Schweizer Buchhandlungen und Verlage, sichert die Vielfalt und fördert
die Schweiz Literatur. Wir sehen die Buchpreisbindung auch als wichtiges Instrument, um
die Preisunterschiede zum Ausland zu senken."
"Wir verhalten uns neutral"
András Németh, Marketingleiter Orell Füssli
"Wir beteiligen uns nicht an der Kampagne, werden sie aber auch nicht stören. An unserer Position hat sich also nichts geändert: Wir verhalten uns neutral."
"Thalia setzt sich für die Wiedereinführung der Buchpreisbindung ein"
Irina Jermann, Leiterin Marketing und Kommunikation bei Thalia in der Schweiz
„Thalia hat sich bereits in der Vergangenheit zusammen mit dem SBVV für die Wiedereinführung einer sinnvollen Buchpreisbindung eingesetzt und wird sich weiterhin aktiv für die Wiedereinführung der Buchpreisbindung einsetzen. Aus diesem Grund unterstützen wir auch die Kampagne „Ja zum Buch“ und werden das entsprechende Werbematerial des SBVV in unseren Buchhandlungen einsetzen. Wenn nötig, wird Thalia auch ihre Online-Möglichkeiten nutzen, um für die Kampagne zu werben. Wann und in welcher Form wir das tun werden, ist allerdings noch nicht entschieden.“
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