Arbeitskreis Elektronisches Publizieren (AKEP)

Schaltstelle der Branche

23. Dezember 2011
Redaktion Börsenblatt
Der Arbeitskreis Elektronisches Publizieren (AKEP) im Börsenverein spielt inzwischen eine Schlüsselrolle bei der Digitalisierung der Buchindustrie. Der anfängliche Exotenstatus in der Branche ist Schnee von gestern, meint Börsenblatt-Redakteur Michael Roesler-Graichen.

Die Bezeichnung "Arbeitskreis" ist eines der wenigen Relikte, die noch an die Pionierzeit des Arbeits-kreises Elektronisches Publizieren erinnern. Der einstmalige E-Prophet, der im eigenen Lande von manchen belächelt wurde, ist längst in der Mitte der Branche angekommen. Inzwischen spielt der AKEP eine Schlüsselrolle in der Digitalisierung der gesamten Buchindustrie – und dies auch dank seiner Mitglieder, die wichtige Impulse geben.

Projekte wie die gemeinsam mit dem Forum Zukunft initiierte Innovationsplattform Prototype zeigen, dass der AKEP eine unentbehrliche Drehscheibe für die Vernetzung und Entwicklung der gesamten Buchbranche geworden ist. Nach seiner Neupositionierung wird der AKEP zu einem Steuerungsinstrument, mit dem die Branche ihren Kurs bestimmen und ihr Terrain abstecken kann. Dabei werden künftig immer häufiger Breitengrade passiert, die früher die Enden der Buchwelt markierten.

Lesen Sie auch das Interview mit dem neuen AKEP-Sprecherduo Steffen Meier und Jürgen Harth im aktuellen Börsenblatt Heft 51/52, S. 21–22.