Zwar sei der Verkauf gedruckter Bücher bei Simon & Schuster 2011 rückläufig gewesen, fährt CBS in seiner Bilanz fort, dieser Effekt konnte aber durch den zunehmenden (und profitableren) Verkauf von E-Books ausgeglichen werden. Gegenüber 2010 hätte sich der Verkauf von digitalen Inhalten 2011 mehr als verdoppelt. Das angepasste OIBDA ist um 28 Prozent auf 92 Millionen US-Dollar geklettert.
Ein ähnliches Ergebnis zeigte der Bilanz zufolge das vierte Quartal der Buchsparte: der Umsatz fiel ebenfalls um ein Prozent zum Vergleichszeitraum auf 229 Millionen US-Dollar. Auch hier konnten Verluste im Printbereich durch den Verkauf von E-Books (plus 83 Prozent) kompensiert werden. Die E-Book-Verkäufe sorgten für 18 Prozent der Verlagseinnahmen.
Carolyn Reidy, CEO von Simon & Schuster,
bezweifelt laut "Publishers Weekly" jedoch, dass die E-Book-Verkäufe des Verlags in diesem Jahr ähnliche Zuwachsraten erzielen können. Das Weihnachtsgeschäft habe gezeigt, das gedruckte Bücher nach wie vor einen Markt haben. Die Verlage denken jetzt, so ihre zitierte Auffassung, an eine neue Balance zwischen Print- und E-Book.