Die deutschen Bildungsmedienverlage sind mit dem Verlauf der diesjährigen Didacta ausgesprochen zufrieden. "Die Zahl der Besucher hat die hohen Erwartungen noch übertroffen", sagt Wilmar Diepgrond, Vorsitzender des Verbandes Bildungsmedien. Sie seien beeindruckt vom hohen Engagement der Lehr- und Fachkräfte. "Wir haben in vielen Gesprächen gemerkt, wie groß ihr Interesse ist, Bildung in Deutschland zu verbessern und Unterricht mit innovativen Bildungsmedien weiter zu entwickeln", so Diegrond. Auf besonders großes Interesse sie das Projekt "Digitale Schulbücher" gestoßen, das 27 Schulbuchverlage auf der Messe präsentiert haben.
Auf der diesjährigen Didacta standen neben dem klassischen Medium Buch vor allem digitale Lehrmittel im Vordergrund. Tablet-PCs, E-Books, Whiteboards, Beamer und Co. waren die Dauerbrenner in den Messehallen. "Besonders hoch war in diesem Jahr die gezielte Nachfrage nach digitalen Medien", resümiert Stefan Breuer, Marketingleiter beim Bildungsverlag Eins. Auch Thomas Baumann, Vorsitzender der Geschäftsführung des Ernst Klett Verlags, ist dieser Meinung: "Im Trend liegen E-Books und digitale Zusatzangebote wie unser digitaler Unterrichtsassistent.
Insgesamt kamen 80.000 Besucher zum Bildungsgipfel in Hannover. Im Vergleich zur Veranstaltung vor zwei Jahren entspricht dies einem Zuwachs von zehn Prozent.
