Den größten Anteil am Gesamtumsatz haben allerdings immer noch die physischen Tonträger mit 75,5 Prozent Umsatzanteil. In diesem Segment kann die Schallplatte ihr 2006 begonnenes Comeback in der Nische weiter fortsetzen: Im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres stieg der Vinyl-Umsatz um mehr als 30 Prozent. Der Anteil der CD am Gesamtmusikmarkt ist zwar mit 67,5 Prozent immer noch groß, dennoch aber leicht rückläufig (-2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).
Florian Drücke, Geschäftsführer des BVMI, sieht in der Vielfalt der Trägermedien einen Schlüssel der relativen Stärke des deutschen Marktes. „Entsprechend seiner medialen Gewohnheiten wird der Fan abgeholt, wo und wie er seine Musik nutzen möchte. Jedes Trägermedium spielt dabei seine ganz spezifischen Vorteile aus, was sich auch bei den Musikausgaben bemerkbar macht", lässt er sich in der Pressemitteilung des BVMI zitieren.